Die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV) stellt für Wohnungseigentümergemeinschaften immer noch eine große Herausforderung dar.
Obwohl das Konzept vielversprechend ist, gibt es zahlreiche ungeklärte Details und praktische Hürden. Es fehlt bereits an einer klaren Definition des Begriffs "Gebäude" und es bestehen Unklarheiten bezüglich der Umsetzung, da Beschlüsse nur für Eigentümer, nicht aber für Mieter bindend sind.
Zudem erschweren Datenschutzbedenken, fehlende technische Voraussetzungen wie Smart-Meter-Gateways und intelligente Messsysteme sowie ungeklärte Fragen zu Preisgestaltung und Abrechnungsmodalitäten die praktische Umsetzung.
Auch der Verbraucherschutz, der eine Entkopplung von Mietvertrag und Stromlieferung verlangt, stellt eine Hürde dar.
Es existieren in Deutschland bisher meines Wissens nach keine praktisch umgesetzten GGV-Modelle und selbst Netzbetreiber befinden sich noch in der Planungs- und Erprobungsphase erster Pilotprojekte.
Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) möchte ich darauf hinweisen, dass dort aktuell ein neuer Schwerpunkt im Bereich der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung aufgebaut wird. In enger Zusammenarbeit mit den Landes- und Ortsverbänden wird das Thema GGV intensiv bearbeitet. Sobald neue Informationen und Erkenntnisse vorliegen, werde ich diese hier veröffentlichen, um interessierte WEGs auf dem Laufenden zu halten und bei der Umsetzung zu unterstützen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.